Fridays for Future in den Schulen statt gegen die Schulen!

Die Jungen Liberalen (JuLis) Frankfurt rufen im Zuge der sich aktuell auch an Frankfurter Schulen ausbreitenden Fridays for Future-Kampagne alle Beteiligten zu mehr Besonnenheit auf. Wir warnen davor, mit Klimaschutz und Schulbildung zwei zukunftsweisende Themen gegeneinander auszuspielen.

Um Bildung und Klimaschutz zielführend zu verbinden, wollen die Frankfurter JuLis die Schulen in die Pflicht nehmen. Zu deren Bildungsauftrag gehören bereits heute eine klimapolitische Aufklärung und die Diskussion über nachhaltige Lebensführung. Zukünftig könnten sich die Schülerinnern und Schüler darüber hinaus an regelmäßig stattfindenden Projekttagen mit gesellschaftlichen Zukunftsfragen beschäftigen. Dabei soll jeweils im Blick bleiben, welche Maßnahmen konkret und vor Ort im Schulumfeld helfen können.

Den Vorstoß der Frankfurter JuLis erklärt Kreisvorsitzender Maximilian Lembke (22):

„Schülerengagement für gesellschaftliche Zukunftsfragen wie in der Klimapolitik ist richtig und wichtig. Ein professionelles Angebot dazu bieten bereits heute zahlreiche Jugendorganisationen, beispielsweise die der politischen Parteien.

Wir sind der Überzeugung, dass Panik und Hysterie in keinem Bereich die Leitlinien einer vernünftigen Politik sind. Damit die momentanen Proteste langfristig etwas Gutes bewirken können, sollten wir Engagement für Umwelt und Gesellschaft, nicht gegen die Schulen organisieren. Denn auch ein gutes Lernklima ist schützenswert.

Die Diskussion von Fakten und politischen Lösungsvorschlägen muss vielmehr im Klassenraum selbst stattfinden. Wir fordern daher den Friday for Futurein Frankfurter Schulen. Auf diese Weise öffnen wir der Klimadiskussion und möglichen Lösungen den nötigen Raum und holen die jungen Menschen von der Straße.“